Mit volksverhetzenden und beleidigenden Äußerungen in der Öffentlichkeit machte ein 67-jähriger Wetzlarer die Ermittlungsbehörden auf sich aufmerksam. Unter anderem hetzte er gegen farbige Menschen und verteilte Zettel mit gleichlautenden Inhalten. Der Rentner war als Sportschütze legal im Besitz zweier Handfeuerwaffen und verfügt über eine entsprechende Waffenbesitzkarte. Bei der Durchsuchung entdeckten die Ermittler eine weitere scharfe – nicht registrierte – Pistole, ein Kleinkalibergewehr sowie rund 500 Schuss Munition. Zusätzlich zu allen Waffen und der Munition stellten die Ermittler mehr als 100 sogenannter Hieb-, Stich- und Stoßwaffen verschiedenster Bauarten und Größen sicher. Seine Wohnung hat der Wetzlarer mit NS Devotionalien ausgestattet. Er ist ebenfalls bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Ihn erwarten Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Volksverhetzung sowie Verstößen gegen das Waffengesetz.