Wir blicken in die USA. Dieses Video ist aus dem Retirement Village „The Villages“ in Florida mit 90.000 Einwohnern. Dies sind alles Rentner. Die zeigen sich gegenseitig an, wenn jemand den Rasen des anderen betritt. Tore werden regelmäßig von Autos durchbrochen. Gerne wird auch aufeinander geschossen, Ehefrauen werden ausgespannt. Bei Veranstaltungen beklagt sich jede(r) der/die dort arbeitet auf reddit.com über Rassismus. Drogendelikte sind Alltag. Bewohner landen regelmäßig im Knast.
Die Verbrechensseite der Lokalzeitung hat 1500 Seiten a 10 Meldungen über 10 Jahre zurück. Viele Meldungen sind, wie auch hier, vollkommen abgefahren. Und alle paar Tage krachen sie mit ihren geschwindigkeitsreduzierten Buggys ineinander und begehen Fahrerflucht.
Sind solche Siedlungen, geradezu Kleinstädte, auch ein Vorbild für Deutschland? Wir haben ChatGPT befragt und erhielten eine kompetente Antwort. (Klicken Sie hier um diese anzuzeigen)
Die Idee, spezielle Wohnsiedlungen oder sogar Kleinstädte nur für Rentner zu bauen – wie es in den USA mit sogenannten „Retirement Communities“ oder „55+ Communities“ oft der Fall ist – lässt sich nicht eins zu eins auf Deutschland übertragen. Es gibt allerdings gute Gründe, warum sich ein angepasstes Modell auch hier lohnen könnte – mit Einschränkungen.
Vorteile solcher Rentnersiedlungen in Deutschland:
- Demografischer Wandel: Der Anteil älterer Menschen steigt stark. Viele wünschen sich barrierefreies, altersgerechtes Wohnen in einem sozialen Umfeld.
- Versorgungssicherheit: In einer solchen Siedlung lassen sich Pflege, medizinische Versorgung und Alltagsunterstützung bündeln.
- Gemeinschaft & Einsamkeit: Viele Senioren leiden unter Einsamkeit – eine Rentnersiedlung kann soziale Kontakte und Aktivitäten fördern.
- Planbare Infrastruktur: Kommunen oder private Investoren könnten Wohn- und Pflegekonzepte effizient umsetzen, wenn eine Siedlung gezielt dafür geplant wird.
Nachteile oder Herausforderungen:
Kulturelle Unterschiede: In Deutschland gibt es ein stärkeres Bedürfnis nach sozialer Durchmischung und weniger Individualismus im Alter als in den USA.
Ghettoisierung nach Alter: Eine völlige Trennung von Generationen kann gesellschaftlich problematisch sein. Viele Experten plädieren für generationenübergreifendes Wohnen.
Mobilitätsprobleme: Solche Siedlungen sind oft außerhalb von Städten geplant – ohne Auto oder gute ÖPNV-Anbindung kann das im Alter nachteilig sein.
Soziale Ungleichheit: In den USA sind viele dieser Communities teuer – es besteht die Gefahr, dass sich nur wohlhabende Rentner das leisten können.