Es geht um den unerlaubten Besitz eines Weltkriegspanzers vom Typ „Panther“, einer 8,8-Zentimeter-Flugabwehrkanone, eines Torpedos vom Typ G7A, eines Mörsers Typ „5 cm Granatwerfer 36“, Maschinen-, Sturm- und Raketengewehre, halb- und vollautomatische Pistolen sowie mehr als 1000 Schuss Munition. Zudem wurde eine größere Menge Nitrozellulosepulver in einer Metallkiste gefunden. Der Umgang mit dem Pulver bedarf eigentlich einer sprengstoffrechtlichen Erlaubnis.
Die Ermittler, die F.s Villa im Juli 2015 unter die Lupe nahmen, verglichen die Gestaltung einiger Räumlichkeiten mit denen der „Neuen Reichskanzlei“ von 1939. Dazu passte auch die 40-Tonnen-Skulptur eines nackten Mannes, die F.s Garten schmückte und ihn überhaupt erst ins Visier der Fahnder rückte. Das Kunstwerk sollte von Arno Breker stammen, dem von Hitler verehrten Bildhauer. Angeblich stand es im Ehrenhof der „Neuen Reichskanzlei“. Sein Name: „Die Wehrmacht“.