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3facher Kleingarten-Mord in Gifhorn durch Rentner

Der Besitzer einer Schrebergarten-Siedlung terrorisiert jahrelang seine Pächter. Dann schlägt er drei Menschen den Schädel ein – und gibt sich vor Gericht als Mann für Recht und Ordnung.

Als Tatwaffe benutzte er nach seinen eigenen Angaben einen etwa 80 Zentimeter langen und fünf Zentimeter dicken Knüppel aus Eichenholz. Die Schläge müssen mit äußerster Wucht geführt worden sein; die Schädel der Opfer waren weitgehend zertrümmert.

Nach der Tat, berichtete Wilfried R. dem Psychiater Udo Loll, habe er den Stock in die Aller geworfen. Dann sei er nach Hause gegangen. Auf die Frage des Psychiaters, was ihm auf dem Heimweg durch den Kopf gegangen sei, antwortete R.: „Nichts.“

Die Kaczmareks und andere, klagt Wilfried R., hätten sich da äußerst renitent gezeigt. Die Lauben zu groß, die Bäume zu hoch, zu viele Kaninchen.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/kleingarten-mord-in-gifhorn-ein-gaertner-pflegt-den-hass-1.448328