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Kategorie: Allgemein

Rentner nach Angriff auf Grünenpolitikerin zu Geldstrafe verurteilt

Zusätzlich zur Strafe in Höhe von 1.600 Euro muss der Rentner weitere 600 Euro Schmerzensgeld an die Grünenpolitikerin zahlen, urteilte die Richterin des Göttinger Amtsgerichts. Nach Ansicht des Gerichts griff der 66-Jährige die Abgeordnete Marie Kollenrott Ende Mai an einem Wahlkampfstand in der Göttinger Innenstadt an und verletzte sie.

Die Richterin sah es als erwiesen an, dass der Mann mehrfach gegen den linken Oberarm der 39-jährigen Politikerin schlug. Zuvor soll er sie beleidigt und ihre Partei als „Dreckspack“ bezeichnet haben. Die Politikerin habe ihn deshalb zur Rede stellen wollen, woraufhin er sie bedrängt, geschlagen und sich dann von ihr entfernt haben soll. Als er bemerkte, dass die Abgeordnete ihn verfolgte und Handyfotos von ihm machte, sei er erneut auf sie losgegangen. Die Vorfälle wurden im Laufe des Prozesses von zwei Zeugen bestätigt.

Kurz nach der Tat nahm die Polizei den Mann in der Nähe des Tatorts fest. Später wurde bekannt, dass er in der Vergangenheit bereits für das Nutzen von rechtsextremen Symbolen verurteilt wurde.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-06/angriff-gruenen-politikerin-goettingen-rentner-verurteilt

Sexualdelikt auf dem Oktoberfest

Am Donnerstag, den 03.10.2024, gegen 18:00 Uhr, befanden sich Taschendiebfahnder der Polizei vor einem Festzelt auf der Wirtsbudenstraße. Dabei fiel Ihnen ein Mann auf, welcher sich von hinten einer Besucherin näherte und direkten Körperkontakt suchte.
Zudem konnten die Beamten bemerken, dass der Mann währenddessen sexuelle Handlungen an sich selber vornahm.
Daraufhin wurde der 72-Jährige mit Wohnsitz in München festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung auf die Wiesnwache verbracht. Er wurde wegen sexueller Belästigung angezeigt und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 15 (Sexualdelikte) der Münchner Kriminalpolizei.

https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/073969/index.html

Körperverletzung auf dem Oktoberfest

Am Samstag, 21.09.2024, gegen 18:30 Uhr, wollte ein 72-jähriger Wiesnbesucher mit Wohnsitz in München in ein Festzelt gelangen. Hierbei wurde er von zwei Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes (37 bzw. 30 Jahre alt) abgewiesen. Infolge dessen kam es zu einem zunächst verbalen Streit, der schließlich in Tätlichkeiten mündete.
Demnach schlug der 72-Jährige hintereinander beiden Sicherheitsbediensteten mit der Faust ins Gesicht. Hierbei wurde der 30-Jährige leicht verletzt. Der Tatverdächtige wurde anschließend bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten und anschließend zur Wiesnwache gebracht.
Nach den erforderlichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Gegen ihn werden die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung durch das Kommissariat 24 (Gewaltkriminalität) geführt.

Polizeibericht München 22.09.2024

„Pistolen-Rosi (85): Darum holte ich meine Knarre raus“

Zittau (Sachsen) – Sie bedrohte einen Bauarbeiter, lief mit einer Pistole in ihren Garten. Schließlich musste sogar Sachsens Anti-Terror-Einheit bei Rosemarie J. (85) anrücken.

Der bizarre Streit um die Rentnerin und ihren Pflaumenbaum sorgte in dieser Woche für Aufregung. BILD traf die 85-Jährige an ihrer Haustür.

Direkt vor dem Grundstück der Seniorin in Eibau (Sachsen) ist die kleine Anwohner-Straße aufgebuddelt. „Wasser, Strom und so wird hier erneuert. Das dauert schon länger, die Leute regen sich darüber auf, die Nerven liegen blank“, erklärt Anwohner Hans Natzke (78, Rentner).

Die dünnen Ästchen ihres Pflaumenbaums ragen aus ihrem Garten in die Straßen-Baustelle. Glaubt man der Seniorin, wäre der Baum völlig hinüber. Doch beim Blick auf den Baum lassen sich keine Schäden erkennen. Ein Anwohner sagt: „Da finden sie auch nichts. Es geht um ein ganz dünnes Ästchen.“

Doch für Rosi brachte es das Fass zum Überlaufen, sie griff zur Waffe. „Der hat einfach nicht gehört. Da bin ich raus. Anders wusste ich mir nicht zu helfen“, sagte sie zu BILD.

https://www.bild.de/regional/sachsen/streit-um-pflaumenbaum-eskaliert-warum-die-rentnerin-eine-waffe-zog-66bf176bf5e0fd5176072ae9

Rentner Willi (89) verprügelt Bikerin (32) mit Handfeger

Ein Rentner (89) sitzt auf der Anklagebank: Der Streit um einen Stellplatz im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses war eskaliert.
Laut Anklage schlug Willi G. (89) im Sommer 2023 auf dem Parkplatz eines Mehrfamilienhauses in Freital mit einer 30 cm langen Eisenstange gegen den Hals seiner Nachbarin. Das sei eine „gefährliche Körperverletzung“, so Staatsanwalt Thomas Seifert (56). Das Opfer hatte mehr als eine Woche Schmerzen, konnte den Kopf nicht zur Seite bewegen.

Richter Daniela Höllrich-Wirth (61) stellte zu Beginn der Verhandlung die Personalien des Angeklagten fest – wollte seinen Geburtsnamen wissen, er nennt jedoch einen seiner Vornamen.

Die Richterin daraufhin: „Haben sie ein Hörgerät?“
Der Angeklagte: „Ich höre nicht schwer.“
Richterin: „Scheinbar schon.“
Angeklagter: „Reden Sie lauter.“

https://www.bild.de/regional/sachsen/streit-um-parkplatz-rentner-89-aus-sachsen-verpruegelt-frau-32-66b4d3fab0c2de696a0d9b23

Exhibitionistische Handlungen

Am Dienstag, 02.07.2024, gegen 21:15 Uhr, fuhr eine 31-Jährige mit der U-Bahnlinie 1 in Richtung Olympia Einkaufszentrum. An der Haltestelle Hauptbahnhof bemerkte sie einen 89-Jährigen mit Wohnsitz in München, welcher dort auf einer Sitzbank saß und an sich selbst sexuelle Handlungen vollzog und dabei den Blickkontakt zu ihr suchte.
Die 31-Jährige verständigte daraufhin den Polizeinotruf 110 und die verständigten Streifen konnten den 89-Jährigen noch vor Ort antreffen und vorläufig festnehmen. Nach den durchgeführten notwendigen kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der 89-Jährige wieder entlassen. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung angezeigt.

Polizeibericht München 03.07.2024

„Reichsbürger“ rammte Autos bei Suff-Amokfahrt

Das muss man erstmal schaffen: Zwei Prozesse in einem Monat wegen zwei völlig unterschiedlicher Straftaten. Einmal wegen einer Suff-Amokfahrt, im zweiten Prozess ist er als Mitglied einer terroristischen Vereinigung angeklagt.

Am Dienstag soll erst mal das Urteil in München gegen den ehemaligen Bundeswehr-Oberst Maximilian Eder (65) wegen zwei irrer Fluchten unter Alkohol vor der Polizei fallen.

Der als „Putsch-Oberst“ bekannte Reichsbürger hatte wegen seiner Alkoholprobleme bereits seinen Führerschein verloren. Im Frühjahr 2022 wurde er trotzdem mehrmals von der Polizei betrunken am Steuer erwischt (BILD berichtete).

„Eine Verkehrsstraftat im Staatsschutzmantel“, kommentierte der Staatsanwalt den Prozess in München. Denn: Ende Mai wird sich Eder auch noch als mutmaßlichen Rädelsführer der „Reichsbürger“-Gruppe um Prinz Reuß in Frankfurt wegen Terrorverdachts verantworten müssen.

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-putsch-oberst-rammte-autos-bei-suff-amokfahrt-66423730dee6622e892f5147

Verdächtiger (74) im Giffey-Fall festgenommen

Jetzt haben sie den Mann, der Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (46, SPD) am Dienstagnachmittag angegriffen hat! Der Täter konnte am Mittwoch festgenommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Meldung mit.

Bei dem Mann handelt es sich um einen 74-Jährigen, der dem Staatsschutz schon bekannt ist. Er soll bereits im Vorfeld strafrechtlich in Erscheinung getreten sein. Bislang soll er aber vor allem Briefe an Politiker geschrieben und den Staat geleugnet haben.

Der Mann hatte Giffey bei einem Besuch der Stadtteilbibliothek in Berlin-Alt-Rudow von hinten mit einem Beutel mit hartem Inhalt attackiert und war zunächst geflohen.

https://www.bild.de/regional/berlin/berliner-staatsanwaltschaft-verdaechtiger-im-giffey-fall-festgenommen-razzia-663b3fb7b10bb41c342a4761

75-Jähriger begeht Fahrerflucht – dann findet Polizei Drogenlabor in Keller

In Niedersachsen spielten sich Szenen wie aus „Breaking Bad“ ab: Ein 75-jähriger Rentner war in Lilienthal unter Drogeneinfluss in einen Unfall mit Fahrerflucht verwickelt. Er war bereits einschlägig vorbestraft und seine Wohnung war in der Vergangenheit bereits dreimal durchsucht worden.

Im Jahr 2016 fanden Polizei und Zoll in dem als „Drogen-Villa“ bekannt gewordenen Haus Gerätschaften zur Herstellung synthetischer Drogen. Nach dem aktuellen Autounfall durchsucht die Polizei die Drogenvilla erneut – und findet im Keller schon wieder ein Drogenlabor. Laut der Polizei wurden außerdem gefälschte Führerscheine und chemische Substanzen gefunden.

Tatverdächtiger saß bereits im Gefängnis

Wegen einer nicht auszuschließenden Gesundheitsgefährdung wurde auch der Gefahrgutzug der Feuerwehr zur Durchsuchung hinzugezogen. Das Drogenlabor wurde ausgehoben. Der 75-Jährige war bereits von 2011 bis 2018 aufgrund von Drogendelikten inhaftiert. Welche strafrechtlichen Konsequenzen nun gegen den erneut Tatverdächtigen eingeleitet werden, steht noch nicht fest.

https://www.focus.de/panorama/welt/breaking-bad-in-lilienthal-polizei-findet-erneut-labor-in-drogen-villa-eines-75-jaehrigen_id_259736662.html

Anwalt vergewaltigt Asylbewerber und droht mit Abschiebung

Ein 71-jähriger Anwalt hat offenbar seine Machtposition über einen Mandanten ausgenutzt und ihn zum Oralverkehr gezwungen. Er wurde auf Bewährung verurteilt. Vor Gericht wurden weitere potenzielle Fälle bekannt.

Der Anwalt soll dem 31-Jährigen bei einem Treffen in der Kanzlei zunächst gesagt haben, es sei für dessen Asylverfahren hilfreich, wenn er Traumata nachweisen könne, die aus den Fluchterfahrungen entstanden seien. Ein mögliches Symptom seien sexuelle Störungen, habe der Anwalt behauptet, und den Mandanten gefragt, ob er an so etwas leide. Zudem habe er noch vor Ort einen Termin beim Urologen vereinbart.

Beim nächsten Treffen habe der 31-Jährige den negativen Befund des Urologen vorgelegt. Daraufhin soll der Anwalt gesagt haben, dies sei unmöglich und er sei vom Gericht dazu ermächtigt, nun selbst eine körperliche Untersuchung vorzunehmen. Der junge Mann musste sich laut den Angaben daraufhin vor ihm entblößen.

In Folge habe der Anwalt einen Gummiring um den Penis des Mannes gelegt und mit Oralverkehr begonnen. Das Opfer soll zunächst protestiert haben, dies jedoch aufgegeben haben, als der Anwalt damit drohte, ihn ansonsten abschieben zu lassen. Nach der Tat habe er zudem damit gedroht, den 31-Jährigen ins Gefängnis zu bringen, falls er jemandem davon erzähle.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/reutlingen-anwalt-vergewaltigt-asylbewerber-moegliche-weitere-opfer-a-4b10cbbd-35e0-4c7f-a179-89cd1c56ee86