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Kategorie: Mord und Totschlag

Rügen: Campingplatz-Streit eskaliert: 75-Jährige attackiert Mann (26) mit Fleischklopfer

Die 75-Jährige aus Südostbrandenburg und der 26-Jährige aus dem Norden Brandenburgs seien am späten Montagnachmittag verbal aneinander geraten, teilte die Polizei mit. Die Situation sei eskaliert und die Camperin habe dem Mann auf den Kopf geschlagen. Dies habe dem Angegriffenen keine schwere Verletzung, aber leichte Kopfschmerzen beschert. 

Gegen die Seniorin werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Der Gegenstand des Streits war einer Polizeisprecherin nicht bekannt. Die Polizei betonte jedoch per Mitteilung: „Fleischklopfer gehören in die Küche, nicht in den Nachbarschaftsstreit“

„Mürbe Klopfen“?

https://www.focus.de/panorama/welt/streit-auf-campingplatz-eskaliert-seniorin-geht-mit-fleischklopfer-auf-mann-los_c1bd94d7-d060-404e-b153-220d67821846.html

Im Urlaub: Rentner (65) soll Mitseglerrentner (71) getötet haben

Das Berliner Landgericht beschäftigt derzeit ein Fall, der sich vor der Küste Schwedens ereignet hat: Zwei Freunde aus Berlin waren im vergangenen Sommer dort segeln, einer der beiden kam dabei ums Leben. Der 71-Jährige wurde von seinem 65-jährigen Mitsegler getötet, steht in der Anklage. Es war ein Versehen, sagt der Angeklagte: »Es war nicht meine Absicht, ihn zu töten, ich wollte ihn retten«, erklärte er zu Prozessbeginn.

Der 71-Jährige habe ihm Vorwürfe gemacht, einen Faustschlag ins Gesicht versetzt und ihm in den kleinen Finger gebissen, schilderte der 65-Jährige. Der Angriff seines Segelpartners sei ihm unerklärlich gewesen, er habe diesen abwehren wollen und seinem Freund schließlich mit einem Metallbügel auf den Kopf geschlagen.

Im Gerangel soll der 71-Jährige versucht haben, ihn von Bord zu schieben, berichtete der Angeklagte weiter. Dabei sei der 71-Jährige jedoch selbst von Bord gegangen.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/segelunglueck-in-schweden-kann-man-jemanden-zu-tode-retten-a-c46e93ce-b721-4989-ae6f-e62d8035e995

Rollator unter Strom gesetzt, um Nachbarin zu töten – Mann muss ins Gefängnis

Weil er seinen Rollator und einen Einkaufswagen unter Strom gesetzt hat, um seine Nachbarin zu töten, muss ein 61-Jähriger ins Gefängnis. Das Landgericht in Freiburg hat den Mann am Freitag wegen versuchten Mordes zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt.

Wie der Täter zugab, hatte er im vergangenen Jahr nachts Stromkabel an dem Rollator und Caddie angebracht, die beide aneinandergeschoben im Hausflur des Mehrfamilienhauses standen. Die Kabel hat er dann mit der Steckdose verbunden. So drohte beim gleichzeitigen Berühren ein lebensgefährlicher Stromschlag.

https://www.spiegel.de/panorama/freiburg-mann-wegen-mordversuchs-mit-elektrisiertem-rollator-verurteilt-a-8662f3b7-f623-4b36-b1cf-f7a5f092ddec

Haftstrafe für 90-Jährige, die ihre Freundin mit Kochtopf erschlagen hat

Nie hatte sich die 90-jährige ehemalige Stenotypistin Brigitte W. in ihrem Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch vor fast genau einem Jahr erschlug sie in ihrer kleinen Wohnung im Hasenbergl ihre langjährige Freundin Lilian B., 77, mit einem Kochtopf. Der Grund für die Tat könnte nichtiger kaum sein: Eine teilweise geschmolzene Packung Eis, Magnum Classic, zum Preis von 4,99 Euro, war Auslöser für einen Streit. Für die Tat verurteilte eine Schwurgerichtskammer am Landgericht München I Brigitte W. nach 13 Verhandlungstagen am Mittwoch wegen Totschlags in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung zu acht Jahren und drei Monaten Haft.

Nach der Tat vergingen zweieinhalb Tage, ehe Brigitte W. die Polizei anrief und berichtete, was passiert war. Bis zu diesem Zeitpunkt lag die blutüberströmte Leiche von Lilian B. in der rund 35 Quadratmeter kleinen Wohnung. Es sei zu einem Streit gekommen, der „sehr, sehr schlecht ausgegangen ist“, sagte Brigitte W. zu einem Beamten des Polizeipräsidiums München am Telefon. Sie habe einen Kochtopf genommen, ihre Freundin sei „gestorben“. Tatsächlich hatte die damals 89-jährige alleinstehende Seniorin ihre Freundin aus Wut über ein Missgeschick mit unvorstellbarer Gewalt getötet.

Bratpfanne, Kochtopf, Kasserolle…. Wir berichteten.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-urteil-90-jaehrige-mord-an-freundin-kochtopf-li.3275870

Doppelmord: 66-jähriger Tatverdächtiger

In Alzenau bei Aschaffenburg entdeckt die Polizei zwei tote Frauen in einem Wohnhaus. Ein 66-jähriger Mann steht unter Tatverdacht und wird am Tatort festgenommen.

Die beiden Opfer sind 64 und 69 Jahre alt. Beide Frauen sollen in dem Haus gelebt haben, in dem sie ums Leben kamen. Unbeteiligte Zeugen alarmierten die Polizei am späten Donnerstagabend wegen eines Streits im Haus. Innerhalb weniger Minuten trafen zahlreiche Einsatzkräfte aus Unterfranken und Hessen ein. Der Verdächtige soll die Polizisten mit einem Messer bedroht haben, woraufhin ein Warnschuss abgegeben wurde.

https://www.tz.de/bayern/gewalttat-in-alzenau-was-wir-wissen-und-was-nicht-frauen-tot-93805276.html

Streit um Gartenhecke eskaliert: 84-jähriger greift Nachbarn mit Beil an

Am Mittwochnachmittag hatte ein 64-jähriger Mann in einer Kleingartenanlage in Lünen festgestellt, dass sein Nachbar unbefugt seine Hecke geschnitten hatte. Daraufhin ging er in den Garten des 84-jährigen Nachbarn, um ihn zur Rede zu stellen, so die Polizei.

Es kam zum Streit, in dessen Verlauf der ältere Nachbar mehrfach mit einem Beil auf den 64-Jährigen einschlug. Zunächst fiel das Opfer zu Boden, konnte aber wieder aufstehen und den Senioren umstoßen. Beim Versuch, sich auf diesen zu setzen und dessen Hände festzuhalten, wurde das Opfer erneut vom Beil getroffen. Der Mann blutete am Oberkörper, am Arm und am Kopf.

Nachbarn kamen schließlich zu Hilfe, nahmen dem 84-Jährigen das Beil weg und leisteten dem Verletzten Erste Hilfe. Das 64-jährige Opfer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Nichteinhaltung der Ordnung triggert Rentnergewalt.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/angriff-beil-kleingarten-luenen-100.html

Streit um Obst: Rentner überfährt Rentner

Bei einem Streit zwischen zwei Männern, wer bei einer Kelterei zuerst sein Obst abgeben darf, ist ein 77-Jähriger in Arnsdorf bei Dresden mit einem Auto tödlich verletzt worden.

Wie die Polizei mitteilte, wollte sich am Montag ein 74-Jähriger an der Zufahrt zur Obstabgabe vordrängeln und geriet deshalb mit einer Frau in Streit. Ein 77-Jähriger kam der Frau zu Hilfe und diskutierte mit. Der Drängler blieb aber uneinsichtig.

Als sich der 77-Jährige vor das Auto des Mannes stellte, stieg der 74-Jährige ein und gab einfach Gas. Der Mann fiel hin und starb kurz danach im Krankenhaus an seinen Kopfverletzungen.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_84349184/dresden-renter-wird-wegen-streits-einfach-umgefahren-und-stirbt.html

Rentner überfährt Kind, Fahrerflucht, Freispruch

„Ein Autofahrer rast vor einer Dortmunder Grundschule über Rot, erfasst einen Jungen und fährt einfach weiter. Bestraft wird er dafür nicht.“, berichtet die WAZ.

„Mein Mandant kann sich nicht erinnern, deshalb kann er auch keine Angaben zur Sache machen“, erklärt sein Verteidiger Ulrich Wittling.

Als die Polizei plötzlich auftauchte, seinen Führerschein beschlagnahmte und ihn vorläufig festnahm, sei er ganz überrascht gewesen. Von einem Unfall habe er nichts mitbekommen.

Daraus ergibt sich die Kernfrage, ob K. hätte wissen können oder gar müssen, dass er sich in dieser geistigen Verfassung nicht mehr hinters Steuer setzen darf. Aus ärztlichen Befunden hätte der 84-Jährige seine kognitiven Defizite jedenfalls nicht herleiten können, da er sich seit Jahren keiner medizinischen Untersuchung oder Behandlung mehr unterzogen hatte.

Es wäre möglich, dass K.s Demenz zum Zeitpunkt des Unfalls bereits so weit fortgeschritten war wie zum Zeitpunkt der medizinischen Tests – womit er als schuldunfähig zu betrachten sei.

Sohn und Ehefrau des Beklagten möchten sich vor Gericht nicht über dessen geistigen Zustand äussern.

https://www.waz.de/lokales/dortmund/article408948652/schueler-von-auto-mitgeschleift-84-jaehriger-freigesprochen.html

Mit Füchsen verwechselt: Jäger (82) erschießt drei Pferde

Der Jäger traf versehentlich sogar zwei seiner eigenen Pferde. Jetzt ermittelt die Kripo. Auch der Kreisjagdmeister steht vor einem Rätsel.

Zwei der Pferde gehörten dem 82-Jährigen selbst. Das dritte Pferd gehörte einem 60-Jährigen aus dem Landkreis Südwestpfalz,

Wie es zur folgenschweren Verwechselung des Schützen kam, ist noch völlig unklar. Die mutmaßliche Tatwaffe ist laut dem Bericht der Polizei sichergestellt worden. Die Kreisverwaltung Südwestpfalz als zuständige Waffenbehörde sei gleichfalls vor Ort gewesen und habe weitere Waffen wie die Waffenbesitzkarten nebst Jagdschein des Schützen eingezogen.

Dies ist nah an der Grenze zu Frankreich. Immerhin hat er keinen Krieg aus Versehen angefangen.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/pm/zweibruecken-land/jaeger-hat-drei-pferde-fuer-fuechse-gehalten-und-erschossen-v17_aid-124182921