"Enter" drücken, um zum Inhalt weiterzugehen

Kategorie: Mord und Totschlag

Rentnerinnen sprengen Haus und töten drei Polizisten

In Italien ist ein groß vorbereiteter Einsatz zur Zwangsräumung eines Hauses für die Polizei zur tödlichen Falle geworden: Als ein Spezialkommando in der norditalienischen Kleinstadt Castel D’Azzano nahe Verona die Tür öffnen wollte, gab es eine gewaltige Explosion. Drei Polizisten kamen ums Leben, wie die Behörden mitteilten. Mindestens 15 Polizisten und Feuerwehrleute wurden den Angaben zufolge verletzt. Alles deutet demnach darauf hin, dass die Explosion von den Bewohnern – drei älteren Geschwistern – absichtlich ausgelöst wurde.

In dem zweistöckigen Gebäude waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft sechs Gasflaschen versteckt, die jederzeit zur Explosion gebracht werden konnten. Vermutet wird, dass eine 59 Jahre alte Frau das Gas mit einem Molotowcocktail entzündete. Die Frau bewohnte das Haus zusammen mit ihren 63 und 65 Jahre alten Brüdern. Sie wurde ebenfalls verletzt. Alle drei Verdächtigen seien festgenommen worden, hieß es. Die Staatsanwaltschaft von Verona ermittele nun wegen Mordes.

Nach ersten Erkenntnissen hatten die Bewohner des Hauses in verschiedenen Räumen Gasflaschen aufgedreht. Staatsanwalt Raffaele Tito sagte in einer ersten Stellungnahme: „Als die Carabinieri die Tür öffneten, hörten sie ein Pfeifen – wahrscheinlich verursacht durch die offenen Gasflaschen.“ Um das Haus in die Luft zu sprengen, hätten mehrere Räume mit Gas gesättigt sein müssen, so der Staatsanwalt.

Ein Nachbar sagte der Nachrichtenagentur Agi über die drei Geschwister: „Wir wussten, dass ihre Lage katastrophal war. Das letzte Mal hatten sie sich mit Benzin übergossen.“

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/italien-explosion-bei-zwangsraeumung-drei-polizisten-getoetet-a-839f377f-6693-44b0-ac48-d0a88763fed4

Staatsanwalt (91) erschlägt Ehefrau mit Beil

„Verzeihung! Ich bin kein Mörder“, schrieb Claus P. (91) auf einen Zettel in seiner Wohnung. Dann ging der pensionierte Staatsanwalt mit einem Beil ins Pflegeheim von Rathenow (Brandenburg) – und tötete seine Frau (87).

Seinen Blutrausch erklärt der Jurist so: „Mir ist die Axt aus der Hand gefallen, auf ihren Kopf. Als ich die Verletzung sah, kam die große schwarze Wolke auf mich zu. Da sagte ich: Du hast ihr selber Schmerzen zugefügt. Es war wie im Rausch. Ein verrücktes Hirn nimmt Leben, um Leiden zu beenden.“

https://www.bz-berlin.de/polizei/menschen-vor-gericht/staatsanwalt-beil

Hameln: Mutmaßlicher Killer (67) aus Schrebergarten gefasst

Als Motiv für die Bluttat kommt den Ermittlern zufolge Habgier in Betracht. Am Morgen des 18. August soll der 67-Jährige auf einem Roller zur Gartenkolonie im Stadtteil Rohrsen gefahren sein. Dann schlich er sich offenbar an den ahnungslosen Ralf W. heran und feuerte auf ihn. Der 63-Jährige war sofort tot. Ob er sein Opfer beraubte, wird Söfker zufolge gegenwärtig geprüft.

Was dem mutmaßlichen Mörder zum Verhängnis wurde: Auf Überwachungskameras war zu sehen, wie Ingo B. vor dem Verbrechen in der Gartenkolonie ankommt und wenig später wieder verschwindet.

https://www.bild.de/regional/niedersachsen/63-jaehriger-erschossen-mutmasslichen-killer-67-aus-schrebergarten-gefasst-68d68fcd4feefe67406eb1fc

Mörfelden: 79-jähriger schießt auf Nachbarn

Nach ersten Ermittlungen soll ein „79-Jähriger auf seinen 58 Jahre alten Nachbarn geschossen und anschließend die Waffe gegen sich selbst gerichtet haben“, so die Polizei. Die Beamten betonen, dass keine weiteren Personen an der Tat beteiligt waren und keine Gefahr für Dritte bestand.

Die Hintergründe des mutmaßlichen Streits sind noch völlig unklar. Beide Nachbarn wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

https://www.bild.de/regional/hessen/schuesse-in-moerfelden-eskalierte-ein-nachbarschaftsstreit-68d3b1ccd038d71e52611fd3

Im Altenheim: Holocaust-Überlebende von 95-Jähriger erschlagen

Die gebürtige Ukrainerin lebte zuletzt direkt am Meer im Altenheim Seagate Rehab Nursing Home auf Coney Island (USA). Dort kam es am Sonntag zum tödlichen Streit mit Galina S. (95). Die Frau, die erst vergangenen Freitag im Heim aufgenommen wurde, schlug Nina Kravtsov mehrmals mit einem Metallteil ihres Rollstuhls auf den Kopf.

https://www.bild.de/news/ausland/im-altenheim-holocaust-ueberlebende-von-95-jaehriger-erschlagen-68ca8cf1e257831613de0320

Rentner (75) schießt 10mal auf Einbrecher und prügelt ihn fast tot.

Von den zehn abgefeuerten Kugeln trafen jedoch zwei den Rücken des Flüchtenden. Da der Mann trotz seiner schweren Verletzung weiterlief, stieg der Rentner in seinen Wagen ein und nahm die Verfolgung auf. Es gelang ihm, dem Mann mit seinem Fahrzeug den Weg abzuschneiden. Er sei dann aus dem Wagen ausgestiegen und habe mehrmals mit seiner Waffe auf den Kopf des Mannes eingeschlagen.

Erst, als ein Augenzeuge in der Nähe auftauchte, ließ der 75-Jährige von dem lebensgefährlich Verletzten ab, der anschließend mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen wurde.

https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/prozess-um-versuchten-totschlag-in-bonn-rentner-schiesst-auf-einbrecher-68b6f28d28ef4f2369ca9855

Mutter und Kind getötet: Fahrer (84) erinnert sich an nichts

„Am 9. März 2024 gegen 10.02 befuhr er mit dem Pkw Ford Mondeo die Leipziger Straße bis zum Ende der Busspur mit ca. 70 bis 90 km/h, obwohl hier eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h vorlag“, beginnt der Staatsanwalt die Anklageverlesung. Bei Rot über eine Kreuzung. Weiter auf dem Radweg, an den im Stau stehenden Autos vorbei. Mit Tempo 89 dann der Crash.

Touristin Emeline C. aus Belgien und ihr in einem Buggy sitzendes Söhnchen Guy, die schon fast über die Straße waren, hatten keine Chance. Sie wurden 30 Meter durch die Luft geschleudert, starben wenig später im Krankenhaus.

Der Angeklagte krachte noch gegen einen anderen im Stau stehenden Skoda, dann gegen einen Pfeiler am Straßenrand. „Er stieg aus, besah sich erst mal sein Auto.“ Ein anderer Zeuge: „Hob seinen kaputten Spiegel auf. Kein Blick auf das, was er Schlimmes angerichtet hatte. Für mich ein unnormales Verhalten.“

Der Unfallgutachter: Der Ford hatte keine technischen Mängel. Der Angeklagte hätte bei rechtzeitigem Bremsen den Unfall vermeiden können. Bei 30 km/h. Aber auch noch bei an die 90 km/h.

Und zum furchtbaren Geschehen: „Ich kann dazu nichts sagen.“ Dafür lässt er seinen Anwalt sprechen: Es tue ihm unendlich leid, dass es zu dem Unfall mit den schrecklichen Folgen kam. Er sei am Morgen auf dem Weg zum Grab seiner Frau in der Kolonnenstraße gewesen, als das Unfassbare geschah. Erinnern könne er sich daran nicht.

Die BZ Berlin berichtet.

Nach Wasserschaden: Wütender Rentner (93) schießt Hausverwalter in beide Beine

Harmloser Rentner? Von wegen! Ein 93 Jahre alter Mann war außer sich vor Wut, weil sein Appartement einen Wasserschaden erlitten hatte.

Der US-Amerikaner stürmte das Büro der Hausverwaltung in Las Vegas – und schoss dem Manager in beide Beine. Der durchgeknallte Senior hatte zuerst zwei Handwerker mit seiner Pistole bedroht.

https://www.mopo.de/news/nach-wasserschaden-wuetender-rentner-93-schiesst-hausverwalter-in-beide-beine-33719596

Rügen: Campingplatz-Streit eskaliert: 75-Jährige attackiert Mann (26) mit Fleischklopfer

Die 75-Jährige aus Südostbrandenburg und der 26-Jährige aus dem Norden Brandenburgs seien am späten Montagnachmittag verbal aneinander geraten, teilte die Polizei mit. Die Situation sei eskaliert und die Camperin habe dem Mann auf den Kopf geschlagen. Dies habe dem Angegriffenen keine schwere Verletzung, aber leichte Kopfschmerzen beschert. 

Gegen die Seniorin werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Der Gegenstand des Streits war einer Polizeisprecherin nicht bekannt. Die Polizei betonte jedoch per Mitteilung: „Fleischklopfer gehören in die Küche, nicht in den Nachbarschaftsstreit“

Mürbe Klopfen?

https://www.focus.de/panorama/welt/streit-auf-campingplatz-eskaliert-seniorin-geht-mit-fleischklopfer-auf-mann-los_c1bd94d7-d060-404e-b153-220d67821846.html

Im Urlaub: Rentner (65) soll Mitseglerrentner (71) getötet haben

Das Berliner Landgericht beschäftigt derzeit ein Fall, der sich vor der Küste Schwedens ereignet hat: Zwei Freunde aus Berlin waren im vergangenen Sommer dort segeln, einer der beiden kam dabei ums Leben. Der 71-Jährige wurde von seinem 65-jährigen Mitsegler getötet, steht in der Anklage. Es war ein Versehen, sagt der Angeklagte: »Es war nicht meine Absicht, ihn zu töten, ich wollte ihn retten«, erklärte er zu Prozessbeginn.

Der 71-Jährige habe ihm Vorwürfe gemacht, einen Faustschlag ins Gesicht versetzt und ihm in den kleinen Finger gebissen, schilderte der 65-Jährige. Der Angriff seines Segelpartners sei ihm unerklärlich gewesen, er habe diesen abwehren wollen und seinem Freund schließlich mit einem Metallbügel auf den Kopf geschlagen.

Im Gerangel soll der 71-Jährige versucht haben, ihn von Bord zu schieben, berichtete der Angeklagte weiter. Dabei sei der 71-Jährige jedoch selbst von Bord gegangen.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/segelunglueck-in-schweden-kann-man-jemanden-zu-tode-retten-a-c46e93ce-b721-4989-ae6f-e62d8035e995