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Kategorie: Mord und Totschlag

84-Jähriger wegen Körperverletzung ersten Grades angeklagt

Ein 84-jähriger weißer Mann, der einen schwarzen Teenager, der versehentlich an seiner Tür angeläutet hatte, angeschossen haben soll, stellte sich der Polizei, wie das Büro des Sheriffs von Clay County am Dienstag mitteilte, wurde aber nach wenigen Stunden auf Kaution freigelassen.

Andrew Lester war einen Tag zuvor wegen Körperverletzung ersten Grades angeklagt worden, was eine lebenslange Haftstrafe nach sich ziehen kann, weil er am vergangenen Donnerstag gegen 22 Uhr den 16-jährigen Ralph Yarl vor der Tür seines Hauses in einem Vorort angeschossen hatte. Yarl war zu Lesters Haus gegangen, um seine jüngeren Geschwister abzuholen, die sich in einem nahe gelegenen Haus mit ähnlicher Adresse aufhielten.

„Ich kann Ihnen sagen, dass es in diesem Fall eine rassistische Komponente gab“, sagte Thompson, ohne auf einer Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Anklage näher darauf einzugehen.

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https://www.derstandard.de/story/2000145638384/an-falscher-haustuer-angeschossen-verdaechtiger-auf-kaution-frei

81-Jähriger schoss ihm in den Kopf – 16-Jähriger stirbt nach Attacke vor Schule

Bramsche bei Osnabrück. Die Tat ereignete sich vor dem Wohnhaus der beiden gegenüber einer Grundschule. Der Tatverdächtige, ein Sportschütze, gab Schüsse auf den 16-Jährigen ab, anschließend schoss er in Richtung der Mutter des Jugendlichen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte. Sie war vor das Haus gekommen, weil sie die Schüsse gehört hatte. Anschließend fügte sich der 81-Jährige selber mit der Schusswaffe Verletzungen zu. Inzwischen schwebt er nicht mehr in Lebensgefahr.

Die Hintergründe der Gewalttat sind weiterhin unklar. Unter Berufung auf Anwohner berichtete die „Bild“-Zeitung, dass sich der 81-Jährige oft wegen Lärmbelästigung beschwert habe.

https://www.focus.de/panorama/welt/bei-osnabrueck-81-jaehriger-schiesst-16-jaehrigem-vor-schule-in-den-kopf-jugendlicher-stirbt_id_187233041.html

78jähriger versucht auf Radfahrer einzustechen

Am Donnerstag, 02.02.2023, gegen 12:25 Uhr, gerieten ein 36-jähriger Fahrradfahrer mit Wohnsitz in München und ein 78-jähriger Autofahrer (dieser fuhr einen Kia Pkw; mit Wohnsitz im Landkreis München) in Streit. Nach den ersten Ermittlungen lag die Ursache des Streits möglicherweise in einer Unstimmigkeit über das jeweilige Fahrverhalten. Beide Verkehrsteilnehmer befuhren zu dieser Zeit mit ihren Fahrzeugen die Stegmühlstraße in München.
Der Streit eskalierte in eine tätliche Auseinandersetzung, nachdem der 78-Jährige den Fahrradfahrer durch seine heruntergelassene Seitenscheibe bespuckte.
Beide Parteien hielten an, woraufhin der Autofahrer eine Schere in die Hand nahm und versuchte auf den 36-Jährigen und sein Fahrrad einzustechen. Diese Bewegungen konnte der Fahrradfahrer mit Fußtritten abwehren. Kurz darauf begab sich der Autofahrer wieder zu seinem Fahrzeug und holte ein Pfefferspray, mit dem er ebenso erfolglos in Richtung des Fahrradfahrers sprühte.
Die Polizei wurde über den Vorfall informiert.
Anschließend entfernte sich der 78-Jährige mit seinem Pkw, konnte jedoch an seiner Wohnanschrift von den Polizeibeamten angetroffen werden. Das Pfefferspray konnte durch die Polizei vor Ort sichergestellt werden.
Keine der Streitparteien erlitt bei dem Vorfall Verletzungen. Der Pkw und das Fahrrad blieben ebenso unbeschädigt.
Da der Autofahrer bei seiner Festnahme über Schmerzen, welche nicht im direkten Zusammenhang mit der Streitigkeit standen, klagte, wurde er vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen gegen den 78-Jährigen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung im Straßenverkehr u.a. hat die Münchner Verkehrspolizei übernommen

https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/043347/index.html

Rentner (89) fährt in Familie mit Kinderwagen

Ein 89 Jahre alter Autofahrer hat am Donnerstagvormittag im Landkreis Lindau (Bodensee) Großmutter, Mutter und Enkel im Kinderwagen erfasst. Die 64-Jährige starb, ihre 31 Jahre alte Tochter und das Baby wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mitteilte.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam der 89-Jährige nach dem Ortseingang Scheidegg in einer Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache nach links auf den Gehweg und erfasste dort zunächst die 31-jährige Fußgängerin, die auf eine Wiese geschleudert wurde. Dann erfasste der Wagen auf dem Gehweg die 64-jährige mit dem Kinderwagen.

Der 89-Jährige fuhr zunächst weiter. Im Ortskern Scheidegg verursachte er einen weiteren Verkehrsunfall mit Sachschaden. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Senior wird nun wegen fahrlässiger Tötung bei einem Verkehrsunfall, Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

https://www.focus.de/panorama/welt/beging-anschliessend-fahrerflucht-rentner-89-faehrt-in-familie-mit-kinderwagen-oma-stirbt_id_181669298.html

https://www.sueddeutsche.de/bayern/lindau-frau-von-auto-erfasst-und-gestorben-89-jaehriger-flieht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221229-99-48290

73-Jährige schaltet Bettnachbarin Sauerstoffgerät aus

Wie die 48-jährige Sadet Ö. der „ Bild am Sonntag “ berichtet, lag ihre Mutter Hilal K. (79) am 30. November in schlechtem Zustand im Diakonissen-Krankenhaus in Mannheim in einem Zweibettzimmer. Sie hatte Wasser in der Lunge und konnte nur sehr schwer atmen, weswegen die Frau an ein Sauerstoffgerät angeschlossen war. Das machte aber offenbar Geräusche, die ihre Bettnachbarin Hatun C. (72) gestört haben sollen, wie die Zeitung berichtet.

Sadet Ö. sagte gegenüber der „Bild am Sonntag“: „Meine Mutter lag seit einer Woche im Krankenhaus. Sie war wegen Herzflimmern und Blutarmut eingeliefert worden. In der Klinik hat sie sich dann noch mit Covid infiziert.“ Bis 19 Uhr sei Sadet Ö. an dem Tag des Vorfalls an der Seite ihrer Mutter gewesen. Rund eine Stunde später soll Hatun C. das erste Mal aufgestanden sein, um das Sauerstoffgerät abzuschalten – was allerdings vom Krankenhauspersonal bemerkt wurde.

Laut Staatsanwaltschaft habe das Personal Hatun C. darauf hingewiesen, dass ihre Bettnachbarin auf den künstlichen Sauerstoff angewiesen sei. Aber nur eine weitere Stunde später habe die Frau Hilal K. erneut das Gerät abgedreht. Dieses Mal jedoch mit schlimmeren Folgen, wie Sadet Ö. der „Bild am Sonntag“ schildert: „Meine Mutter musste reanimiert werden. Sie wäre fast gestorben. Wie konnte diese Frau meiner Mutter das nur antun?“

https://www.focus.de/panorama/in-mannheimer-klinik-73-jaehrige-schaltet-bettnachbarin-sauerstoffgeraet-aus-jetzt-meldet-sich-ihr-sohn_id_180447532.html

71-Jährige wegen Totschlags an ihrer Lebensgefährtin verurteilt

Das Landgericht Mönchengladbach hat Walburga S. wegen Totschlags an ihrer 70-jährigen Lebensgefährtin verurteilt. Die 71-jährige Täterin müsse wegen des tödlichen Messerangriffs nun sechs Jahre und zehn Monate in Haft, berichteten übereinstimmend der Sender WDR und die „Rheinische Post“

S. hatte in dem Prozess zugegeben, ihre Partnerin nach einem heftigen Streit in der Küche der gemeinsamen Wohnung getötet zu haben. Sie stach 26-mal auf ihr Opfer Franziska H. ein, die durch den Angriff verblutete.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/moenchengladbach-71-jaehrige-seniorin-wegen-totschlags-an-ihrer-lebensgefaehrtin-verurteilt-a-20c42b1a-6b4f-4cf0-bc45-a7754fa739f0

Tod durch 29 Stiche – 71-Jährige gesteht Mord an Lebensgefährtin

Laut Anklage ging die 71-Jährige in die Küche, holte ein Messer mit 15 Zentimeter langer Klinge und stach auf ihre Lebensgefährtin ein. Die Frau verblutete. Die Angeklagte habe vermutet, dass ihre Partnerin ein Verhältnis zu der Besitzerin des gemeinsamen Stammlokals habe, so die Anklage.

Die 71-Jährige schilderte, ihre Partnerin habe sich wiederholt und hinter ihrem Rücken mit der Cafébesitzerin ausgetauscht. Immer wieder begann die Frau zu weinen. Sie sprach von glücklichen Tagen, aber es sei auch viel gestritten worden

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/moenchengladbach-tod-durch-29-stiche-frau-gesteht-mord-an-lebensgefaehrtin-a-29ab5e10-9997-40a4-810b-3186bfa0c8e2

Geplante Lauterbach- Entführung: Putschversuch mit 75

Elisabeth R. war nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft die Rädelsführerin einer terroristischen Vereinigung. Deren Ziel: Blackout, Bürgerkrieg, Systemsturz. Schon vor Jahren fiel sie mit Schriften im Reichsbürgerduktus auf.

Von Elisabeth R. finden sich mehrere offene Briefe an die Vereinten Nationen, Donald Trump oder Wladimir Putin, genauso wie Strafanzeigen genannte Schmähungen politischer Amtsträger. Durch diese schwer lesbaren Texte ziehen sich antisemitische Verschwörungserzählungen über „Kryptojuden“, Forderungen wie „Auflösung der Vereinten Nationen als Plünder-Brut“ oder Anschuldigen wie „Hochverrat“ an die Adresse der Bundes- und Landesregierungen. Auch vom „Corona-Weltkrieg“ ist da die Rede.

Unterzeichnet wird mit „Wilhelm-Imperator-Rex-Nachfahren“ und dem „menschlichem Gruß der Gott-Guten“. Als Buchautorin trat Elisabeth R. ebenfalls in Erscheinung. In den Verlagsbeschreibungen ihrer Titel tauchen Formulierungen wie „jüdisch gelenkte Schein-Demokratie“ oder „Tiara-Trug der Trennung von Politik und Religion“ auf.

https://www.sueddeutsche.de/politik/terrorismus-reichsbuerger-lauterbach-1.5675141

Gutachter hält Angeklagte für schuldfähig

Im Prozess gegen die mutmaßliche Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ ist die Angeklagte nach Ansicht eines Sachverständigen schuldfähig.
Im Lebenslauf der Frau habe es einen Wandel gegeben, sagte der Sachverständige. Das sei ungefähr in dem Zeitraum geschehen, als sie 2006 wegen andauernder Berufsunfähigkeit in den Ruhestand versetzt worden sei. „Das scheint eine bedeutsame Zäsur in ihrem Lebensweg gewesen zu sein“, sagte der Sachverständige.

https://www.spiegel.de/politik/prozess-gegen-vereinte-patrioten-gutachter-haelt-angeklagte-fuer-schuldfaehig-a-f56ed4ff-69ef-46e4-b0ef-4f12d36784e2