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Kategorie: Mord und Totschlag

Rentner (89) fährt in Familie mit Kinderwagen

Ein 89 Jahre alter Autofahrer hat am Donnerstagvormittag im Landkreis Lindau (Bodensee) Großmutter, Mutter und Enkel im Kinderwagen erfasst. Die 64-Jährige starb, ihre 31 Jahre alte Tochter und das Baby wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mitteilte.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam der 89-Jährige nach dem Ortseingang Scheidegg in einer Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache nach links auf den Gehweg und erfasste dort zunächst die 31-jährige Fußgängerin, die auf eine Wiese geschleudert wurde. Dann erfasste der Wagen auf dem Gehweg die 64-jährige mit dem Kinderwagen.

Der 89-Jährige fuhr zunächst weiter. Im Ortskern Scheidegg verursachte er einen weiteren Verkehrsunfall mit Sachschaden. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Senior wird nun wegen fahrlässiger Tötung bei einem Verkehrsunfall, Straßenverkehrsgefährdung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.

https://www.focus.de/panorama/welt/beging-anschliessend-fahrerflucht-rentner-89-faehrt-in-familie-mit-kinderwagen-oma-stirbt_id_181669298.html

https://www.sueddeutsche.de/bayern/lindau-frau-von-auto-erfasst-und-gestorben-89-jaehriger-flieht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221229-99-48290

73-Jährige schaltet Bettnachbarin Sauerstoffgerät aus

Wie die 48-jährige Sadet Ö. der „ Bild am Sonntag “ berichtet, lag ihre Mutter Hilal K. (79) am 30. November in schlechtem Zustand im Diakonissen-Krankenhaus in Mannheim in einem Zweibettzimmer. Sie hatte Wasser in der Lunge und konnte nur sehr schwer atmen, weswegen die Frau an ein Sauerstoffgerät angeschlossen war. Das machte aber offenbar Geräusche, die ihre Bettnachbarin Hatun C. (72) gestört haben sollen, wie die Zeitung berichtet.

Sadet Ö. sagte gegenüber der „Bild am Sonntag“: „Meine Mutter lag seit einer Woche im Krankenhaus. Sie war wegen Herzflimmern und Blutarmut eingeliefert worden. In der Klinik hat sie sich dann noch mit Covid infiziert.“ Bis 19 Uhr sei Sadet Ö. an dem Tag des Vorfalls an der Seite ihrer Mutter gewesen. Rund eine Stunde später soll Hatun C. das erste Mal aufgestanden sein, um das Sauerstoffgerät abzuschalten – was allerdings vom Krankenhauspersonal bemerkt wurde.

Laut Staatsanwaltschaft habe das Personal Hatun C. darauf hingewiesen, dass ihre Bettnachbarin auf den künstlichen Sauerstoff angewiesen sei. Aber nur eine weitere Stunde später habe die Frau Hilal K. erneut das Gerät abgedreht. Dieses Mal jedoch mit schlimmeren Folgen, wie Sadet Ö. der „Bild am Sonntag“ schildert: „Meine Mutter musste reanimiert werden. Sie wäre fast gestorben. Wie konnte diese Frau meiner Mutter das nur antun?“

https://www.focus.de/panorama/in-mannheimer-klinik-73-jaehrige-schaltet-bettnachbarin-sauerstoffgeraet-aus-jetzt-meldet-sich-ihr-sohn_id_180447532.html

71-Jährige wegen Totschlags an ihrer Lebensgefährtin verurteilt

Das Landgericht Mönchengladbach hat Walburga S. wegen Totschlags an ihrer 70-jährigen Lebensgefährtin verurteilt. Die 71-jährige Täterin müsse wegen des tödlichen Messerangriffs nun sechs Jahre und zehn Monate in Haft, berichteten übereinstimmend der Sender WDR und die „Rheinische Post“

S. hatte in dem Prozess zugegeben, ihre Partnerin nach einem heftigen Streit in der Küche der gemeinsamen Wohnung getötet zu haben. Sie stach 26-mal auf ihr Opfer Franziska H. ein, die durch den Angriff verblutete.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/moenchengladbach-71-jaehrige-seniorin-wegen-totschlags-an-ihrer-lebensgefaehrtin-verurteilt-a-20c42b1a-6b4f-4cf0-bc45-a7754fa739f0

Tod durch 29 Stiche – 71-Jährige gesteht Mord an Lebensgefährtin

Laut Anklage ging die 71-Jährige in die Küche, holte ein Messer mit 15 Zentimeter langer Klinge und stach auf ihre Lebensgefährtin ein. Die Frau verblutete. Die Angeklagte habe vermutet, dass ihre Partnerin ein Verhältnis zu der Besitzerin des gemeinsamen Stammlokals habe, so die Anklage.

Die 71-Jährige schilderte, ihre Partnerin habe sich wiederholt und hinter ihrem Rücken mit der Cafébesitzerin ausgetauscht. Immer wieder begann die Frau zu weinen. Sie sprach von glücklichen Tagen, aber es sei auch viel gestritten worden

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/moenchengladbach-tod-durch-29-stiche-frau-gesteht-mord-an-lebensgefaehrtin-a-29ab5e10-9997-40a4-810b-3186bfa0c8e2

Geplante Lauterbach- Entführung: Putschversuch mit 75

Elisabeth R. war nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft die Rädelsführerin einer terroristischen Vereinigung. Deren Ziel: Blackout, Bürgerkrieg, Systemsturz. Schon vor Jahren fiel sie mit Schriften im Reichsbürgerduktus auf.

Von Elisabeth R. finden sich mehrere offene Briefe an die Vereinten Nationen, Donald Trump oder Wladimir Putin, genauso wie Strafanzeigen genannte Schmähungen politischer Amtsträger. Durch diese schwer lesbaren Texte ziehen sich antisemitische Verschwörungserzählungen über „Kryptojuden“, Forderungen wie „Auflösung der Vereinten Nationen als Plünder-Brut“ oder Anschuldigen wie „Hochverrat“ an die Adresse der Bundes- und Landesregierungen. Auch vom „Corona-Weltkrieg“ ist da die Rede.

Unterzeichnet wird mit „Wilhelm-Imperator-Rex-Nachfahren“ und dem „menschlichem Gruß der Gott-Guten“. Als Buchautorin trat Elisabeth R. ebenfalls in Erscheinung. In den Verlagsbeschreibungen ihrer Titel tauchen Formulierungen wie „jüdisch gelenkte Schein-Demokratie“ oder „Tiara-Trug der Trennung von Politik und Religion“ auf.

https://www.sueddeutsche.de/politik/terrorismus-reichsbuerger-lauterbach-1.5675141

Gutachter hält Angeklagte für schuldfähig

Im Prozess gegen die mutmaßliche Terrorgruppe „Vereinte Patrioten“ ist die Angeklagte nach Ansicht eines Sachverständigen schuldfähig.
Im Lebenslauf der Frau habe es einen Wandel gegeben, sagte der Sachverständige. Das sei ungefähr in dem Zeitraum geschehen, als sie 2006 wegen andauernder Berufsunfähigkeit in den Ruhestand versetzt worden sei. „Das scheint eine bedeutsame Zäsur in ihrem Lebensweg gewesen zu sein“, sagte der Sachverständige.

https://www.spiegel.de/politik/prozess-gegen-vereinte-patrioten-gutachter-haelt-angeklagte-fuer-schuldfaehig-a-f56ed4ff-69ef-46e4-b0ef-4f12d36784e2

Todesfahrer will seinen Führerschein zurück

München – Dieser Mann hat drei Menschen auf dem Gewissen: Mit 128 km/h raste Nestor P. (65) im September 2017 auf der Wasserburger Landstraße mit seinem BMW X5 in einen Opel Corsa und verursachte einen Horror-Unfall. Drei Menschen starben, einer ist seither behindert. Doch von Reue kaum eine Spur: Denn seine Haftstrafe hat Nestor P. auch nach fünf Jahren noch nicht angetreten – stattdessen fordert er jetzt seinen Führerschein zurück.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/news-zurueck-unfall-in-muenchen-todesfahrer-will-seinen-fuehrerschein-zr-91790203.html

SEK-Einsatz in Dachau: Rentner beschießt Nachbarsgarten mit Nägeln

Mit einer Druckluftpistole hat ein Mann in Dachau sein Nachbargrundstück mit Nägeln beschossen.
Der 79 Jahre alte Mann hatte sich den Angaben zufolge zunächst in seiner Wohnung verschanzt, ließ sich allerdings nach mehreren Stunden am Dienstagabend widerstandslos festnehmen. Da er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/umland/sek-einsatz-in-dachau-rentner-beschiesst-nachbarsgarten-mit-naegeln-art-842018

Zehn Jahre Haft für 62-jährigen Onlinestalker

Ein Onlinestalker ist in Spanien zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt worden, weil sein 17 Jahre altes Opfer Suizid beging.
Der Verurteilte habe dem Jugendlichen Ende 2016 via WhatsApp »in weniger als drei Stunden mindestens 119 Nachrichten mit einschüchterndem und bedrohlichem Inhalt geschickt«, teilte das Landgericht mit. Obwohl das Opfer sich mehrfach bei ihm dafür entschuldigt habe, im Internet eine Seite für Erwachsene besucht zu haben, und auch geschrieben habe, er sei minderjährig und werde sich das Leben nehmen, habe der Mann die Bedrohungen und Beschimpfungen fortgesetzt.

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/spanien-nach-tod-von-17-jaehrigem-zehn-jahre-haft-fuer-62-jaehrigen-online-stalker-a-e334b9fd-e982-4011-a6a8-c868271b787a