Ein Smartfahrer hat sich am Mittwochabend in Sprendlingen regelrecht festgefahren und musste schließlich durch die Feuerwehr aus dem Auto geholt werden.
Zu dem Malheur war es gegen 21.20 Uhr im Bereich der Gartenstraße gekommen. Dort hatte der 75-Jährige nach eigenen Angaben aufgrund mehrerer Baustellen und der unübersichtlichen Situation wohl nicht mehr den richtigen Weg gefunden, weswegen er beschlossen habe, über einen schmalen Fußweg in Richtung Darmstädter Straße weiterzufahren. Keine gute Idee, wie sich herausstellte, denn der kleine Wagen war ganz offensichtlich immer noch zu breit für den engen Durchgang. Der Senior schaffte es zwar einige Meter dort zu fahren, keilte sich dann jedoch kurz vor der Darmstädter Straße zwischen dem Brückengeländer zum Hengstbach und einer Mauer ein – es ging nichts mehr vor oder zurück. Nachbarn, die durch die Schleif- und Quietschgeräusche auf die Situation aufmerksam wurden, verständigten daraufhin die Polizei.
Die Beamten stellten vor Ort fest, dass die Türen des PKW blockiert waren und der Rentner in seinem Auto gefangen saß. Das führte dazu, dass auch die Feuerwehr anrücken musste, um den Mann über das Fenster aus seiner misslichen Lage zu befreien. Abgesehen davon, dass er leicht alkoholisiert war, blieb er bei der ganzen Aktion unverletzt.
Ein 75-Jähriger ist am Samstagnachmittag auf dem Hornbach-Parkplatz am Theodor-Heuss-Ring in Kiel mit seinem Auto in einen Imbissstand gefahren. Das teilte die Polizeileitstelle Kiel mit. Durch den Zusammenprall sei die Wurstbude um 40 Zentimeter verschoben worden.
Wie es genau zu dem Unfall um 15.56 Uhr kam, sei bislang noch unklar. Ein erster Verdacht sei, dass der Mann das Gas mit der Bremse verwechselt habe und dadurch in die Wurstbude gekracht sei.
Wie die Polizei mitteilte, wollten Beamte die Autofahrerin am Mittag gegen 13.25 Uhr wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit im Ortsteil Wilhelmstadt kontrollieren. Die Frau ignorierte die Aufforderung, anzuhalten und fuhr mit ihrem Mercedes einfach weiter.
Ein paar Straßen weiter stellten sich die Einsatzkräfte mit ihrem Funkstreifenwagen vor ihr Auto und brachten es zum Stehen. Ein Polizist forderte die Frau auf, auszusteigen. Dem kam sie nicht nach und startete den Motor. Die Frau fuhr dem Polizisten über den Fuß, setzte mehrfach vor und zurück und rammte dabei ein hinter ihr wartendes Fahrzeug, bevor sie flüchtete.
Auf ihrer Flucht durch Wilhelmstadt raste die Frau laut Polizei über mehrere Straßen und missachtete sechs rote Ampeln. Erneut wurde die Frau mit einem Polizeiwagen gestoppt. Den Angaben nach fuhr sie dabei ungebremst auf den wartenden Polizisten zu, der sich mit einem Sprung zur Seite retten musste.
Schließlich gelang es den Beamten ein paar Straßen weiter, die Frau zu stoppen, nachdem sie mit einem Einsatzwagen der Polizei kollidiert war. Weil sie sich weiterhin den Anweisungen der Polizisten widersetzte, verschafften sich diese den Angaben nach unter Anwendung von Zwang Zugang zum Auto und nahmen die Frau fest. Dabei leistete sie laut Polizei erheblichen Widerstand und verletzte eine Beamtin sowie einen Beamten. Beide erlitten Hautabschürfungen an den Händen.
Laut Polizei besteht der Verdacht, dass der Mercedes nicht zugelassen ist und die Siegel des Kennzeichens nicht echt sind. Nummernschilder und Auto wurden beschlagnahmt. Die Frau kam aufgrund ihres auffälligen Verhaltens in eine Psychiatrie.
Mehrere Stunden lang hat sich im Rhein-Sieg-Kreis ein Senior mit seinem Auto im Wald verirrt – und erst mitten in der Nacht Hilfe gerufen. Als die Einsatzkräfte ihn fanden, hing sein Wagen an einer Böschung fest, wie ein Feuerwehrsprecher nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa sagte. Nur die Hinterachse stützte das Fahrzeug demnach noch und hielt es davon ab, den Hang hinunterzustürzen.
Die Einsatzkräfte fanden ihn bei Stromberg, mehrere Kilometer abseits von seinem Ziel. „Das ist uns auch noch nicht so ganz klar, wie er da hingekommen ist“, sagte der Feuerwehrsprecher. Den Notruf wählte der Mann erst etwa neun Stunden nach dem Beginn seiner Irrfahrt.
Eine Kette von Unfällen hat ein 85-jähriger Mercedes-Fahrer am Mittwoch in der Zeit von 14.20 Uhr bis 14.50 Uhr im Stadtgebiet von Fellbach (Rems-Murr-Kreis) verursacht. Wie die Polizei berichtet, war der Senior zunächst in der Stuttgarter Straße gegen zwei geparkte Autos gefahren. Dann floh er von der Unfallstelle und fuhr in Richtung Bahnhofstraße davon.
Wenig später wurde der Polizei eine weitere Unfallflucht an einem parkenden Fahrzeug in der August-Brändle-Straße gemeldet und das gleiche Fahrzeug beschrieben. Gegen 14.50 Uhr überfuhr der 85-Jährige dann im Bereich Waiblinger Straße eine Verkehrsinsel, er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und überfuhr eine bepflanzte Fahrbahnverengung, wo er einen Baum sowie ein geparktes Motorrad touchierte. Kurz vor der Einmündung zur Lessingstraße kam er schließlich mit seinem Mercedes neben der Fahrbahn zum Stehen.
Das Auto war ihr zu langsam: Mit Lichthupe und Handzeichen hat eine Autofahrerin in Rosenheim einen Wagen vor ihr zum Schnellerfahren gedrängt – was sie nicht wusste: Sie nötigte damit die Polizei.
Als die Polizisten die 66-Jährige kontrollieren wollten, sagte sie demnach „Ja, ja, ist schon recht, du Depp!“ zu den Beamten und fuhr weiter. Später versuchte sie noch einmal, einer Kontrolle zu entkommen, dabei touchierte sie mit dem Wagen das Knie eines Beamten.
Die Polizei zog schließlich weitere Streifen hinzu – so konnte die Fahrerin endgültig gestoppt und kontrolliert werden. Gegen die Frau wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Ein 86-jähriger Mann aus Hamburg ist in falscher Richtung über die Autobahn 7 gefahren und hat dabei mehrere Unfälle verursacht. Durch die insgesamt drei Kollisionen sei nach ersten Erkenntnissen aber niemand verletzt worden, teilte die Polizei mit.
Nach etwa einem Kilometer kam es zu einer seitlichen Kollision mit dem Auto eines 22-Jährigen. Der Rentner fuhr weiter, bis ihm nach etwa vier Kilometern ein 47-Jähriger aus Bad Harzburg entgegenkam. Dieser Fahrer wich aus und stieß mit einem Lastwagen zusammen.
Wieder setzte der 86-Jährige seine Fahrt fort. Nach knapp zwei Kilometern musste ein unbekannter Fahrer eines Transporters eine Vollbremsung einleiten, um eine weitere Kollision zu vermeiden. Ein 46-jähriger Fahrer dahinter konnte aber nicht mehr bremsen und fuhr auf den Transporter auf.
Die Polizei sperrte die A7 an der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt. Der 86-Jährige wendete sein Auto daraufhin und kam kurz darauf mit leerem Tank auf dem Standstreifen zum Stehen.
Der 32-jährige Mann aus Delbrück bekam mit, wie eine 81 Jahre alte Frau aus Lippstadt mit ihrem Pkw auf dem Parkplatz des Supermarktes zunächst im Vorbeifahren ein geparktes Fahrzeug touchierte. Beim dann folgenden Versuch einzuparken kollidierte sie mit einem weiteren Pkw. Diesen beschädigte sie durch wiederholte Rangierversuche gleich mehrfach, bis sie schließlich eingeparkt hatte und den Supermarkt betrat, um ihren Einkauf zu erledigen. Der aufmerksame Zeuge sprach die Fahrerin auf die Kollisionen an und konnte bei ihr deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen, woraufhin er die Polizei informierte. Ein Atemalkoholtest konnte aufgrund einer Erkrankung der Beschuldigten nicht durchgeführt werden. Sie wurde daher zur Polizeiwache Lippstadt verbracht, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen die 81-Jährige, die nach eigenen Angaben nichts vom Unfall mitbekommen habe, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.
Im Ilm-Kreis hat ein 89-jähriger Autofahrer eine Kette von Unfällen ausgelöst. Der Mann hatte laut Polizei zunächst beim Linksabbiegen an der Einmündung nach Langewiesen die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war frontal in die Leitplanke geprallt. Der Mann fuhr anschließend weiter. Allerdings war der Wagen so stark beschädigt, dass sich während der Fahrt die Motorhaube öffnete.
Der 89-Jährige bog nach Polizeiangaben daraufhin auf einen Waldweg ab, weil seine Sicht versperrt war. Er stieg aus, vergaß aber, die Handbremse anzuziehen. Das Auto rollte rückwärts davon und erneut gegen eine Leitplanke.
Der Senior selbst wurde zwar durch das rollende Auto umgeworfen, blieb aber unverletzt. Andere Autofahrer halfen dem Mann und informierten Rettungswagen und Polizei.
Neubiberg – Ein 84-jähriger Autofahrer hat am Montag in Neubiberg beim Rückwärtseinparken einen Unfall verursacht. Der Mann aus dem südlichen Landkreis wollte gegen 15 Uhr an der Professor-Götzberger-Straße einparken, rutschte dabei aber nach Angaben der Polizei vom Bremspedal auf das Gaspedal. Daraufhin schoss der Pkw rückwärts, überfuhr einen kleinen Baum, durchbrach eine Hecke samt Zaun und raste quer durch einen Garten, bevor er an der Hauswand des angrenzenden Gebäudes zum Stehen kam. Der Fahrer blieb unverletzt, sein Wagen wurde jedoch völlig zerstört. Der Schaden am betroffenen Anwesen wird auf rund 25 000 Euro geschätzt, am Auto auf etwa 10 000 Euro. Für das umgeknickte Bäumchen kommen weitere 150 Euro hinzu.